Yosemite-Nationalpark

Unser erster Nationalpark! Wir starteten um ca. 9.00 Uhr von San Francisco und fuhren auf der Highway 120 Richtung Osten. Autofahren ist easy in den USA. Das Speedlimit ist meist 110 km/h und alles fährt ruhig und rücksichtsvoll.

Gegen Mittag kamen wir im Yosemite an. Wir kauften gleich einen Nationalpark-Pass (40 $), sodass wir bei den anderen Nationalparks nicht noch mal Geld suchen mussten. Gleich am Eingang ist die Info-Station. Wir deckten uns mit Karten ein (alles kostenlos) und versuchten eine Übernachtung im Park zu buchen. Leider erfolglos.

Wir machten Picknick und fuhren dann in die Mitte des Parks zu einem tollen Wasserfall. Anschliessend fuhren wir zum Ende des Parks, wo wir die berühmten Sequoias-Bäume anschauten. So riesige Bäume hatte ich noch nie gesehen. Unten sieht man mich vor dem "Grizzly Giant", 2700 Jahre alt. 

Auf dem Rückweg zum Park-Dorf versuchten wir dann eine Schlafgelegenheit zu finden. Leider waren alle Motels und Zelte ausgebucht, sodass wir in einer Housekeeping-Hütte übernachten mussten. Das Ganze war sehr abenteuerlich. Alles Essbare aus dem Auto und der Hütte musste in Behälter verschlossen werden. Die Bären werden sonst angelockt. Da unsere Hütte nur mit einem Vorhang „verschlossen“ wurde war mir nicht wohl. Habe jedoch gut geschlafen und kein Bär hat uns besucht.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann zum Glacier-Point. Einem tollen Aussichtspunkt auf 2000m Höhe. Dort hat man einen tollen Rundblick über den Park.

Auf der Ausfahrt haben wir dann noch einige Seilschaften am „El Capitan“ beobachtet. Einer riesen senkrechten Wand, die jeder Bergsteiger auf seiner Liste hat.

Zum Glück war der Tioga-Pass frei, so dass wir über diesen ca. 3000 m hohen Pass Richtung Death Valley fahren konnten.